Plünderung und Einbruch in Krisenzeiten vorbeugen

Einbruch

Die aktuelle Situation und das gesellschaftliche Leben mit der Corona-Krise verlangt viel von jedem Einzelnen ab. Ärzte setzen ihre Gesundheit für die Rettung anderer aufs Spiel, Ausgangsbeschränkungen treffen vor allem Familien und Alleinlebende und an den Supermarktkassen drängen sich Menschen für Hamsterkäufe. Aber auch Unternehmen trifft die Situation hart: Wer kann, arbeitet im Home Office. Viele Geschäfte mussten auf behördliche Anordnung bereits schließen. Doch noch etwas nimmt in dieser Zeit verstärkt zu: Einbrecher und Plünderer, die die Situation für sich ausnutzen. Und den ohnehin bestehenden Schaden noch weiter verschlimmern. So können Sie Plünderung vorbeugen.

Angst vor Plünderung und Einbruch während Ausgangssperre

Die Lage während der Corona-Krise ist angespannt, das merkt derzeit wohl jeder. Keiner weiß genau, wann er wieder seinem normalen Alltag nachgehen kann, Unternehmen wissen noch nicht, wann sie ihre Ladengeschäfte wieder öffnen dürfen. Die ohnehin dadurch zu verzeichnenden Einbußen treffen die Unternehmen hart. Doch noch etwas beschäftigt Unternehmer deshalb verstärkt: Was passiert mit den Geschäften oder Büros, solange dort niemand ist? Was geschieht mit den noch vorhandenen Waren? Und wie schützt man Büros vor Einbruch, während alle im Home Office sind?

Wann ist es Plünderung?

Bei Plünderung handelt es sich um den Raub von Waren und Gütern. Dies kann durch Einzelpersonen oder auch Gruppierungen vorkommen. Häufig stehen Plünderungen im Zusammenhang mit einem Einbrechen oder einer Verschiebung der öffentlichen Ordnung, wie es bei Katastrophen oder Krisen der Fall ist. Rechtlich wird Plünderung in Deutschland als besonderes schwerer Landsfriedensbruch eingestuft und nach §125a Nr. 4 im Strafgesetzbuch geahndet. Betroffene Eigentümer dürfen sich im Rahmen einer Notwehrhandlung jedoch auch selbst zur Wehr setzen.

Kritische Infrastrukturen und Unternehmen zunehmend betroffen

Vor allem im Zuge der Ausgangsbeschränkungen wird zusätzlicher Schutz vor Plünderungen und Vandalismus zunehmend notwendig. Auch systemkritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser sehen sich mit dem Problem von Diebstahl und Plünderung konfrontiert. Notwendige Hilfsgüter und Schutzkleidung, die in großen Mengen geplündert werden, schaffen zusätzliche Probleme. Die Lage ist verzwickt. Und während Geschäftsführer um die Erhaltung von Arbeitsplätzen und Liquidität in dieser Krisenzeit kämpfen, steht demgegenüber der Schutz von Waren und Geschäftsgebäuden. Viele setzen die Prioritäten entsprechend und müssen Abstriche an anderer Stelle machen. Doch es gibt Möglichkeiten Liquidität und Sicherheit zu vereinen.

Plünderungen und Vandalismus im Unternehmen

Wo kommen Einbrecher ins Gebäude?

Medien berichten über Plünderungen

Wer sich regelmäßig über die aktuelle Wirtschaftslage informiert, kommt um die immer neuen Berichte nicht herum. Bereits zahlreiche Meldungen zu Plünderungen kursieren in den Sozialen Medien. Die Täter schrecken vor nichts zurück und nutzen die Situation ohne Rücksicht auf Verluste aus. Geklaute Waren, eingeschlagene Ladenfenster und durch Vandalismus zerstörte Geschäfte sind Beispiele der sich weiter zuspitzenden Situation über Plünderungen in dieser Krise.

Längere Ausgangsbeschränkungen = mehr Plünderung?

Die weitere Entwicklung der Lage bleibt abzuwarten. Geschäfte, die noch geöffnet haben dürfen, wie beispielsweise Lebensmittelgeschäfte und Drogerien, behelfen sich mit dem Einsatz von Sicherheitsdienstmitarbeitern. Diese werden akut einbestellt und sorgen dafür, dass während der Öffnungszeiten alles weiterhin geordnet abläuft. Doch auch hier steht die Frage im Raum, was bei Ladenschluss passiert? Verantwortliche von Krankenhäusern und Lebensmittelhandel rechnen verstärkt mit Plünderungen, je länger die derzeitige Situation anhält. Unternehmer sollten sich als rechtzeitig darauf vorbereiten, ihre Geschäfte und Büros zu schützen, wenn sich die Situation nicht zeitnah entspannt.

Schutzmaßnahmen vor Plünderung

Ein personeller Sicherheitsdienst ist vor allem während der Ladenöffnungszeiten sinnvoll, da er akute Situationen behände lösen kann. Doch auch während Geschäfte und Büros geschlossen sind, gilt es, Schutzmaßnahmen vor Plünderung, Vandalismus und Einbruch zu ergreifen. Das können Sie tun:

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    Türen und Fenster sichern: Vor allem bei Geschäften oder Büroräumen im Erdgeschoss ist dies ein kleiner aber essentieller Teil. Türen und Fenster sollten komplett geschlossen sein, im Idealfall sind diese mit einem abschließbaren Schloss gesichert. Zusätzlicher mechanischer Einbruchschutz, zum Beispiel Querriegel, Pilzkopfzapfen und anderes, kann die Schließung verstärken.
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    Rollladen mit Hochschiebesicherung herunterlassen: Falls vorhanden können solche Rollläden die Zeit, bis die Täter im Objekt sind, maßgeblich verlängern.
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    Alarmanlage mit verschiedenen Meldern: Glasbruchmelder, Öffnungsmelder oder Erschütterungsmelder liefern Signale an die Einbruchmeldezentrale und lösen einen Alarm aus. Je nach Gegebenheiten vor Ort kann die Alarmanlage mit entsprechenden Komponenten ergänzt werden.
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    Dauerhafte Videoüberwachung: Eine Videoüberwachungsanlage (VÜA) hilft bei der Fahndung nach den Tätern. Eine Aufzeichnung entsprechend der Datenschutzvorschriften ist daher sinnvoll.
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    Fernüberwachung mit Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle: Durch die Aufschaltung auf eine NSL wird sichergestellt, dass ein Alarm in jedem Fall registriert und bearbeitet wird. Auch wenn niemand vor Ort ist. Die Mitarbeiter der Leitstelle können umgehend reagieren, eine Live-Täteransprache starten und die Polizei alarmieren.

Sicherheit und gleichzeitig Liquiditätserhalt

Nicht nur gesellschaftlich, sondern auch finanziell ist die Lage für Unternehmen derzeit angespannt. Wer also neben dem Gebäudeschutz auch auf finanzielle Liquidität setzen muss oder will, dem seien komplette Serviceangebote zur Miete für Alarmanlagen und Videoüberwachung nahegelegt. Durch den Wegfall hoher Investitionskosten kann die Geschäftsführung bei kombinierten Komplettlösungen für den derzeit dringend benötigten Liquiditätsausgleich sorgen. Über Monatspauschalen werden Hardware, Installation, Aufschaltung, Service und Wartung finanziert. Die Ausgaben für die Sicherheitslösung werden damit kalkulierbar und ermöglichen trotzdem sofortige Sicherheit.

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Kurz und knapp

In Krisenzeiten verändert sich das gesellschaftliche Leben schnell. Unsicherheiten kommen auf. Unternehmen müssen sich durch behördlich angeordnete Geschäftsschließungen überlegen, wie sie Liquidität und Sicherheit für Ihr Unternehmen, ihre Mitarbeiter und ihre Geschäftsräume erhalten. Elektronische und mechanische Sicherungsmaßnahmen können bereits unkompliziert für den Schutz von Laden, Lager oder Büros sorgen und Plünderungen oder Einbruch damit einschränken. Durch Komplettlösungen ohne Investitionskosten für teure Technik, wird auch ein Liquiditätserhalt möglich.

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