Nicht bei mir! – Was ist das?
Das Motto der 2005 ins Leben gerufenen Initiative für aktiven Einbruchschutz lautet Nicht bei mir! – Diese Initiative ist eine Zusammenarbeit von VdS Vertrauen durch Sicherheit mit der Polizei. Inzwischen wirken auch Verbände wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.sowie der Fachverband der Schloss- und Beschlagindustrie e.V. (FV S+B) in der Initiative Nicht bei mir! mit. Außerdem haben sich der Bundesverband der Deutschen Wach- und Sicherheitsunternehmen e.V. (BDWS) sowie der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) der Initiative für aktiven Einbruchschutz angeschlossen. Zuschüsse erhält die Initiative aus dem Programm „Kriminalprävention der Bundesländer und des Bundes“ (ProPK).
Welche Ziele verfolgt die Initiative?
In erster Linie soll durch die Initiative Nicht bei mir! ein Bewusstsein für die bestehenden Risiken für Einbrüche geweckt werden. Auf der Website der Interessengemeinschaft wird ein virtuelles Haus dargestellt, an dem demonstrativ die Schwachstellen aufgezeigt werden, die Einbrecher häufig nutzen. Ähnliche Informationen rund um einbruchhemmende Sicherheitstechnik bietet die Website der Initiative K-Einbruch an. Auch dort wird anhand eines interaktiven Musterhauses gezeigt, wie durch eine Einbruchmeldeanlage (EMA) oder andere Sicherungstechnik ein Einbruch wirksam verhindert werden kann. Dies ist umso wichtiger, da bei einem Einbruchdiebstahl nicht nur Sachwerte verloren gehen, sondern die Betroffenen oft dauerhaft unter einem fehlenden Sicherheitsgefühl leiden.
Warum wurde die Initiative Nicht bei mir! notwendig?
Deutschland liegt aktuellen Erhebungen zufolge bei Einbruchschutz durch intelligente Sicherheitstechnik im Vergleich zu anderen Ländern weit zurück. Andererseits ist in Deutschland die Angst vor einem Einbruch sehr groß. Um beiden Faktoren zu begegnen, bietet die Initiative Nicht bei mir! fachkundige Beratung rund um Sicherungstechnik und Einbruchschutzlösungen an. Alarmanlagen sowie mechanisch-elektronisch wirksame Sicherheitstechnik für Fenster und Türen oder auch zum Anwesenheitsschutz sind nur einige der möglichen Sicherheitslösungen. Dabei arbeiten die Kriminalisten eng mit den Errichterfirmen und den genannten Fachverbänden zusammen. Ein nützliches Zusatzangebot der Initiative Nicht bei mir! ist die Expertensuche auf der Website der Initiative für aktiven Einbruchschutz. Hier bietet die Initiative Interessierten und spezifische Suchenden die Möglichkeit gezielt Sicherheitsunternehmen für Einbruchschutz, Fachleute für Alarmanlagen oder andere Sicherheitstechnik in einem speziellen Verzeichnis zu suchen.
Veranstalter und Initiatoren der Kampagne
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
0711–54 01 20 61
ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V., Fachverband Sicherheit
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Postanschrift: Postfach 70 12 61, 60591 Frankfurt am Main
069–63 02 25 0
BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.
Feldstraße 28
66904 Brücken
06386–92 14 0
Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW)
Norsk-Data-Straße 3
61352 Bad Homburg
06172–94 80 50
Fachverband Schloss + Beschlagindustrie e.V.
Offerstraße 12
42551 Velbert
02051–95 06 0