Welche Anforderungen werden denn an einen modernen, guten Einbruchschutz gestellt? Alarmanlagen bieten ein besonderes Sicherheitsgefühl, sowohl für Gewerbe als auch für privat. Was den Einbruchschutz jedoch erst effektiv macht, ist ein entscheidender Zeitfaktor, der die Reaktionskette nach einem Alarm maßgeblich verkürzen kann. Live-Einbruchschutz mit Fernüberwachung verschafft den entscheidenden Zeitvorteil bei einem Einbruch. Daneben sprechen jedoch auch viele andere Vorteile für einen 24 stündigen Schutz an sieben Tagen in der Woche.
1. Garantierte Alarmweiterleitung – Anschluss an eine Leitstelle
Die langjährig genutzten Alarmanlagen, die nur auf lokale Alarmierung mit Blitzlichtsirene bauen, haben einen entscheidenden Nachteil: Der Alarm wird nur vor Ort abgegeben. Dadurch kann es passieren, dass ein Alarm nicht wahrgenommen wird, beispielsweise außerhalb von Betriebszeiten, wenn niemand vor Ort ist.
Mit der Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) gelingt es, genau dieses Problem zu lösen. Durch die Aufschaltung findet eine garantierte Alarmweiterleitung statt. Die Verantwortlichen können also sicher sein, dass der Alarm wahrgenommen wird und sich auch dann darum gekümmert werden kann, wenn die Eigentümer einmal nicht vor Ort oder nicht erreichbar sind. Die Live-Verbindung zur Notrufzentrale wird jedoch ausschließlich im Alarmfall hergestellt. So bleibt die Privatsphäre der Eigentümer geschützt.
2. Alarmbearbeitung rund um die Uhr – 24/7 besetzte Notruf- und Serviceleitstelle
Wir wäre es, wenn das eigene Objekt rund um die Uhr geschützt bleibt, ohne, dass ständig jemand vor Ort sein muss? Im Rahmen der Aufschaltung auf eine Notrufzentrale wird genau das möglich. Die Leitstelle ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche mit qualifiziertem, speziell geschultem Personal besetzt. Dadurch kann eine Alarmbearbeitung zu jeder Tages- und Nachtzeit ermöglicht werden. Durch die Fernüberwachung wird es möglich, dass im Alarmfall eine Live-Verbindung zum Objekt hergestellt wird. So kann die Leitstelle genau dann reagieren, wenn es benötigt wird und es muss kein zusätzlicher, personeller Werksdienst oder Wachhabender vor Ort sein.
3. Fernüberwachung – keine Gefährdung von Personal oder Sicherheitsdienst
Der Live-Einbruchschutz trägt bundesweit dazu bei, Einbrecher zu vertreiben. Diese Form der Fernüberwachung schützt nicht nur die Betroffenen vor den Einbrechern, sondern auch die eigenen Mitarbeiter oder das Personal des Sicherheitsdienstes. Da bei einer klassischen Alarmanlage nicht von Anfang an geklärt werden kann, wie bedrohlich die Situation ist, kann es passieren, dass die Mitarbeiter unbedacht und ohne Unterstützung versuchen
Bei einer klassischen Alarmanlage ist häufig nicht von Anfang an klar, wie viele Täter im Objekt sind oder wie bedrohlich die Situation ist. Dadurch kann es passieren, dass die Mitarbeiter im Alleingang die Täter vertreiben wollen. Doch das birgt große Risiken, denn eine Konfrontation setzt die Täter unter Druck und kann die Situation eskalieren lassen. Der Wachfahrer eines Sicherheitsdienstes übernimmt dafür die Alarmvorprüfung, doch auch hier birgt eine Konfrontation der Täter Gefahren. Durch die Hör-Sprech-Verbindung beim Live-Einbruchschutz ist es nicht mehr nötig, dass bei einem Echtalarm die Situation persönlich überprüft wird, sondern die Alarmverifikation findet aus der Ferne bereits statt. Der Live-Einbruchschutz trägt somit unmittelbar zur Sicherheit des eingebundenen Personals bei.
4. Täteransprache in Echtzeit – Einbrecher in die Flucht schlagen
Die Zeitspanne, in der ein Täter aktiv sein kann, ist hochbrisant, denn er kann nie sicher sein, ob und wann er entdeckt wird. Um dieses Intervall eines Einbruchs möglichst kurz zu halten, muss eine unmittelbare Intervention erfolgen. Die Täteransprache in Echtzeit signalisiert dem Einbrecher nur wenige Sekunden nach dem Alarm, dass er ertappt ist und seine Tat bemerkt wurde. Die naheliegende Reaktion ist dann die direkte Flucht aus dem Objekt. Parallel kann bereits die Polizei hinzugezogen werden, was die Chance steigert, die Täter noch am Ort des Geschehens zu erwischen.
5. Einfache Bedienung – Alarmanlage mit App, Fingerabdruck, Transponder oder klassischem Zahlencode
Die Bedienung der Systemelemente beim Live-Einbruchschutz ist einfach und intuitiv. So lässt sich die Alarmanlage durch jedermann auch ohne technisches Vorwissen bedienen. Über ein zentrales Steuerelement, die Einbruchmeldezentrale, kann die Alarmanlage scharf oder unscharf geschaltet werden. Das geht mit einem klassischen Zahlencode oder Funk-Transponder, aber auch per Fingerabdruckscan ist die Bedienung ganz einfach und vor allem schlüssellos möglich. Zusätzlich kann die Alarmanlage per App gesteuert werden, sodass man auf einen Blick sieht, welche Bereiche überwacht werden und wo die Alarmanlage unscharf geschaltet ist. Bei einer Videolösung können über die App außerdem Live-Bilder eingesehen werden, sodass man jederzeit und von überall alles Wichtige im Blick hat.
Viele Gründe sprechen für Live-Einbruchschutz
6. Sicherheit in jeder Hinsicht – Warnung auch vor anderen Gefahrenquellen
Der Live-Einbruchschutz lässt sich mit vielen nützlichen Zusatzfunktionen kombinieren, die eine Alarmbearbeitung auch bei anderen Gefahren als Einbruch gewährleisten.
Eine Videoüberwachung kann den Einbruchschutz sinnvoll ergänzen, denn dadurch wird es möglich, in das Objekt hineinsehen zu können. Dadurch kann die Situation vor Ort sowohl von der Leitstelle als auch von der Polizei genauer eingeschätzt werden. Zusätzlich wird es möglich, die Bilder der Videoüberwachung an die Polizei zu übermitteln und so zu einem schnelleren Fahndungserfolg beizutragen. Auch das Tagesgeschäft kann mit den installierten Kameras überwacht werden.
Wird eine Brandfrüherkennung ergänzend eingesetzt, kann eine Rauchentwicklung über installierte, vernetzte Rauchwarnmelder frühzeitig erkannt werden. Durch die Aufschaltung dieser Rauchmelder und die Überwachung in Echtzeit wird es möglich, innerhalb kurzer Zeit nach dem Alarm die Feuerwehr zu informieren. So kann wertvolle Zeit bei der Brandbekämpfung gespart und größere Schäden verhindert werden. In den vergangenen Jahren haben nahezu alle Bundesländer in Deutschland auch Regelungen für eine landesweit gültige Rauchwarnmelderpflicht veröffentlicht, der die Brandfrüherkennung mit Aufschaltung gerecht wird.
Um die eigene Immobilie von vornherein zu schützen, können elektronische Zutrittskontrollen eingesetzt werden. Mit Funk-Transpondern oder Fingerabdruckscannern kann das Zugangsmanagement sogar komplett schlüssellos realisiert werden. Dadurch wird die Zutrittsverwaltung enorm vereinfacht: Zutrittsrechte können schnell und unkompliziert vergeben oder entzogen werden und man behält stets den Überblick darüber, wer wo Zutritt hat.
Durch die Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle werden potenzielle Gefahren unmittelbar bemerkt. Die Mitarbeiter der Leitstelle können dann, je nach Gefahrenlage, die entsprechend notwendigen Hilfskräfte hinzuziehen.
7. Kalkulierbare, absetzbare Kosten – monatliche Servicepauschale
Anders als bei Eigenfinanzierung fallen beim Live-Einbruchschutz keine hohen Investitionskosten an. Die Sicherheitstechnik wird für die Dauer der Betreuung zur Verfügung gestellt. In einem Servicekomplettpaket werden neben der Hardware und der Installation der Anlage sämtliche Serviceleistungen, wie Wartung, Instandhaltung oder Reparaturen, eingeschlossen. In einer monatlichen Servicepauschale sind bereits alle Kosten abgedeckt. Das macht den Live-Einbruchschutz kalkulierbar und planbar. Unternehmen können die monatlichen Kosten außerdem als Betriebsausgaben absetzen.
8. Komplettpaket – Sämtliche Servicetätigkeiten bereits inklusive
Das Konzept des Rundum-Service-Pakets beim Live-Einbruchschutz ist auf eine langfristige Kundenbeziehung ausgelegt, denn die Betreuung hört nicht nach der Installation der Alarmanlage auf. Die Kunden werden weiterführend betreut, haben für jede Anfrage einen zentralen Ansprechpartner und werden in ihrem Alltag mit der Sicherheitstechnik unterstützt. Das bringt für die Kunden zeitliche Vorteile, denn sämtliche Aufgaben rund um die Anlage werden an den Erreichter ausgelagert und als Betreiber braucht man sich um nichts weiter kümmern. Außerdem wird ein höheres Maß an Sicherheit erreicht, da das Objekt 24 Stunden am Tag überwacht wird und durch die regelmäßige Instandhaltung ein Ausfall der Alarmanlage vermieden werden kann.
9. Individuelle Projektierung – genau die Komponenten nutzen, die auch wirklich gebraucht werden
Alarmanlagen sind inzwischen in allen Größen und Formen im Discounter, in Baumärkten oder online erhältlich. Die Komplettsysteme sind jedoch nicht immer auf die tatsächlichen Anforderungen der zu schützenden Objekte ausgelegt. Mal werden zu viele Komponenten beigefügt, mal sind es zu wenige. Die Anforderungen an eine effektive Alarmanlage sind sehr individuell, daher sollten auch die Komponenten darauf ausgelegt sein. Beim Live-Einbruchschutz wird die Alarmanlage präzise geplant. In einem persönlichen Beratungsgespräch setzen die Sicherheitsberater ihr ganzes Know-how ein, um so eine Fachberatung individuell für jeden Kunden und jedes Objekt zu ermöglichen. Die Alarmanlage wird dabei so projektiert, dass jeder überwachte Bereich genau so viele Melder erhält , wie nötig sind, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten. Nicht mehr und nicht weniger. Mit dieser individuellen Projektierung wird sichergestellt, dass alle Anforderungen der Betreiber erfüllt werden können und zugleich jeder Bereich optimal geschützt wird.
10. Herausfiltern von Falschalarmen – keine Kosten für unnötige Fehlalarmierungen
Fehlalarme können sowohl die Kosten als auch die Nerven strapazieren. Denn für jede Fahrt eines Wachfahrers werden Kosten fällig und die Gebühren für einen Polizeieinsatz bei einem Falschalarm sind – je nach Bundesland – ebenfalls nicht zu unterschätzen. Beim Live-Einbruchschutz können per Fernüberwachung Falschalarme von vornherein herausgefiltert werden. Durch die akustische und visuelle Alarmvorprüfung hören oder sehen die Mitarbeiter in der Notruf- und Servicezentrale bereits kurz nach dem Alarm, ob wirklich ein Einbruch vorliegt, oder ob beispielsweise Tiere im Außenbereich für den Alarm gesorgt haben. Dadurch werden kostspielige Anfahrten von einem Wachfahrer oder der Polizei verhindert.