Alarmanlage kaufen oder mieten?

Sicherheitstechnik

In den vergangenen Jahren hat sich das Sicherheitsbewusstsein der Menschen stark verändert. Dank modernster Technik ist es heute möglich, für die Überwachung des eigenen Objektes auf hochmoderne Alarmanlagen zurückzugreifen. Diese können Einbrecher nicht nur abschrecken, sondern damit auch größeren Schaden verhindern. Dabei stellen sich für Unternehmer und Privatpersonen viele Fragen: Wie hoch sind die Kosten für Anschaffung und Wartung einer Alarmanlage? Wie umfangreich wird die Installation sein? Eine Alarmanlage kaufen oder mieten? Und wie kann man die Funktionalität der Technik sicherstellen? Der klassische Kauf einer Alarmanlage steht hier gegenüber der Miete der Alarmtechnik mit einer monatlichen Rate. Doch wie können Unternehmer und Privatpersonen die maximale Sicherheit bei kalkulierbaren Kosten erhalten? Wie wird bei Kauf oder Miete garantiert, dass der Alarm bemerkt wird? Und wie organisiert man die Instandhaltung und Wartung am besten?

Eine Entscheidung für die Sicherheit: Alarmanlage kaufen oder mieten?

Wer sich für Sicherheit und Einbruchschutzlösungen interessiert und sein Objekt schützen möchte, hat bereits den ersten wichtigen Schritt getan: Das Thema Sicherheit ernst zu nehmen! Doch jetzt ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, wie man diese Sicherheitsvorkehrungen gestalten kann. Neben der Effektivität des elektronischen Einbruchschutzes spielen dann vor allem auch die Kosten einer Alarmanlage eine Rolle. Soll man die Alarmanlage kaufen? Soll man sie finanzieren? Kann man eine Alarmanlage mieten? Welche zusätzlichen Kosten kommen auf einen zu? Und wie kann man die Langlebigkeit der Technik sicherstellen?

Wir haben beide Varianten einander gegenübergestellt, um so aufzeigen zu können, welche Möglichkeiten, welche Pflichten und welche Kosten mit einer gekauften oder gemieteten Alarmanlage einhergehen. Wir zeigen damit auch, wie sämtliche Aufgaben rund um die Alarmanlage in einem Komplettpaket ausgelagert werden können.

Alarmanlage kaufen

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Leistungen

Entscheidet man sich für den Kauf einer Alarmanlage, ist eines gewiss: Die Alarmanlage wird zum Eigentum. Durch diese Investition kann die Sicherheitslösung vollkommen eigenverantwortlich betrieben werden, man nimmt das Thema Sicherheit selbst in die Hand.

Mit dem Kauf wird die notwendige Hardware angeschafft, die für einen Alarm benötigt wird. Im Alarmfall lösen die verbauten Melder akustische und / oder optische Signalgeber aus, die auf einen Einbruch hinweisen. Eine Garantie für eine entsprechende Reaktion auf den Alarm gibt es jedoch nicht, denn wenn die Täter durch vor-Ort-Signale nicht abgeschreckt werden, kann es trotzdem zu großen Sachschäden kommen. Für eine Alarmverfolgung und -weiterleitung muss der Eigentümer selbst sorgen. Hierfür gibt es verschiedene Modelle, die als Zusatzleistung in Anspruch genommen werden können.

Alarmverfolgung

Hat man sich für den Kauf einer Alarmanlage entschieden, kommen im Kontext eines Alarms weitere Fragen auf: Was passiert im Alarmfall? Wie wird der Alarm bearbeitet? Wer wird informiert? Denn bei einem gekauften Alarmsystem ist nicht pauschal auch die Alarmweiterleitung und -bearbeitung, z.B. mittels Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle, dabei. Möchten die Eigentümer der Alarmanlage sicher gehen, dass ein Alarm auch weitergeleitet wird, kann über Sicherheitsunternehmen oder Drittanbieter eine Aufschaltung der Alarmanlage organisiert werden. Die Alarmbearbeitung findet dann mittels Information des Eigentümers oder anderer Kontaktpersonen statt. Durch Buchung eines externen Wachdienstes als Zusatzleistung wird es mit der Aufschaltung auch möglich, einen Wachfahrer hinzuzuziehen, der die Situation vor Ort prüft und gegebenenfalls die Polizei benachrichtigt. Diese Art der Alarmbearbeitung geht jedoch oft mit zusätzlichen Kosten einher, denn sowohl die Aufschaltung, als auch die Einsatzfahrten des Wachdienstes ziehen nicht kalkulierbare Folgekosten nach sich.

Wartung und Instandhaltung

Bei einer gekauften Alarmanlage trägt der Eigentümer die Verantwortung für die Funktionalität und Instandhaltung. Dazu gehören neben der optimalen Platzierung der Komponenten auch die Installation, anfallende Reparaturen und jährliche Wartungen. Vor allem bei technisch aufwändigen Wartungsarbeiten kommen auch geübte Hobby-Elektroniker schon mal an ihre Grenzen. Viele Herstellerfirmen bieten daher zusätzlich zum Kauf der technischen Komponenten und je nach Angebot auch ein Service- und Dienstleistungspaket zur Alarmtechnik an. Serviceleistungen wie Reparaturen, Wartung oder Alarmbearbeitung können dann einmalig oder regelmäßig für zusätzliche Gebühren in Anspruch genommen werden.

Kosten

Die Kosten beim Kauf einer Alarmanlage variieren stark, was eine Pauschalaussage unmöglich macht. Als Kostenfaktoren kommen sowohl die Herstellermarke als auch die Anzahl der verbauten Komponenten wie Melder, Signalgeber oder Einbruchmeldezentrale hinzu. Je nach Anzahl der gekauften Einzelteile steigt der Preis natürlich. Die Preise für eine zusätzliche Videoüberwachung drücken die Investitionskosten nochmals entsprechend nach oben.

Weitere Kosten können entstehen, wenn zusätzlich zum Kauf der Alarmtechnik auch noch ein Dienstleistungspaket in Anspruch genommen werden soll. Hierbei sind einmalige Kosten oder regelmäßige Servicepauschalen möglich.

Damit ein Alarm auch in jedem Fall bemerkt wird, ist auch bei einer gekauften Alarmanlage eine Aufschaltung möglich. Hierbei entstehen jedoch zusätzliche monatliche Kosten zum Kaufpreis, die häufig auch an einen anderen Serviceanbieter entrichtet werden müssen und in der Regel ausschließlich die Alarmentgegennahme und -bearbeitung umfassen. Die Kosten für den Einsatz und die Anfahrt eines Wachdienstes im Alarmfall sind hierbei noch nicht eingeschlossen.

Überblick

Der Kauf einer Alarmanlage ermöglicht ein eigenständiges Betreiben der Sicherheitslösung Die Eigentümer sind nicht von Herstellerfirmen oder Sicherheitsfirmen abhängig und können selbst für Sicherheit sorgen. Die Investitionskosten können teilweise sehr hoch ausfallen, sind jedoch nur einmalig zu entrichten. Eventuelle Kosten für Aufschaltung, Alarmbearbeitung, Service, Reparaturen oder Wartung kommen in der Regel noch zusätzlich dazu.

Die Kosten bei einer gekauften Alarmanlage sind demnach vor allem auch auf lange Sicht nicht planbar. Ein Kauf scheint nur auf den ersten Blick günstig, mit Folgekosten ist jedoch zu rechnen.

Vorteile

  • Icon Pfeil grün
    Selbstständiger Betrieb der Alarmanlage
  • Icon Pfeil grün
    Zunächst nur einmalige Investitionskosten

Alarmanlage mieten

Header Kosten Falschalarm

Leistungen

Eine weitere Option, um für Sicherheit zu sorgen, ist das Leasen oder Mieten einer Alarmanlage. Diese Art ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden und stellt inzwischen eine echte Alternative zum klassischen Kauf dar.

Die notwendige Hardware wird dabei nicht als Eigentum angeschafft, sondern von den verschiedenen Errichtern für eine monatliche Pauschale zur Verfügung gestellt und vor Ort installiert.

Der Ablauf beim Mieten einer Alarmanlage ist dabei ebenso einfach wie effizient. Zunächst werden in einem persönlichen Gespräch die Anforderungen und Wünsche geklärt und bei einer vor-Ort-Begehung die Situation bewertet. Dadurch kann genau festgelegt werden, welche Komponenten wichtig und notwendig sind. Ein Kauf zu vieler unnötiger Teile wird damit schon von vornherein ausgeschlossen. Ist alles geklärt, wird zwischen dem Kunden und dem Errichterunternehmen eine Art Mietvertrag für die Alarmanlage geschlossen. Die gesamte Technik wird also ohne hohe Investitionskosten zur Verfügung gestellt und passend auf das Objekt – egal ob privat oder gewerblich – ausgerichtet. Jedoch sind auch bei einer einfachen Miete in der Regel keine Serviceleistungen wie Reparaturen oder Wartungsmaßnahmen inbegriffen.

Alarmanlage mit Rundum-sorglos-Paket mieten

Möchte man mit seiner Alarmanlage sämtliche Aufgaben auslagern, bietet sich ein Service-Rundum-Paket eines Sicherheitsdienstleisters an. Der Servicegedanke spielt dabei eine große Rolle. Denn der Kunde wird nach der Installation nicht sich selbst überlassen, sondern auch weiterführend betreut und im Alltag mit der Technik unterstützt. Als Kunde hat man damit zwei maßgebliche Vorteile:

  1. Zeit, denn man kann sämtliche Aufgaben rund um die Alarmanlage an den Dienstleister auslagern und braucht sich um nichts zu kümmern
  2. Sicherheit durch viele Zusatzoptionen und Einbruchschutz 24 Stunden am Tag

In einem Komplettpaket erhält man durch die Dienstleistung nicht nur die technische Infrastruktur, sondern die Installation, Servicebetreuung, die regelmäßige Wartung und auch der Austausch von defekten Geräten ist dabei schon mit inbegriffen. So können für den Mieter alle anfallenden Tätigkeiten ausgelagert werden und dennoch ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet werden.

Alarmverfolgung

Bei der Miete einer Alarmanlage ist nicht automatisch auch die Alarmverfolgung inbegriffen. Inzwischen werden jedoch auch Komplettpakete angeboten, bei denen neben der Hardware und den Serviceleistungen auch die Alarmweiterleitung und Alarmbearbeitung enthalten sind. Dabei ist auch die Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle Teil des Servicepakets. Sämtliche Einsätze eines Wachdienstes oder auch die Alarmbearbeitung per Fernüberwachung mit Live-Einbruchschutz und direkter Täteransprache sind bereits inbegriffen. Vor allem bei der Überwachung aus der Ferne mit Täteransprache in Echtzeit wird eine unmittelbare Alarmvorprüfung möglich, die dabei hilft, Falschalarme herauszufiltern und damit maßgeblich dazu beitragen kann, Kosten zu reduzieren.

Kosten

Beim Mieten einer Alarmanlage kann man sich auf das reine Mieten der Infrastruktur in einer monatlichen Pauschale beschränken. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit eine Alarmanlage im Komplettpaket mit Infrastruktur, Hardware, Installation, Wartung und Reparaturen zu buchen. Mietet man eine Alarmanlage bei einem professionellen Dienstleister oder Errichter, besteht oft auch die Möglichkeit, sämtliche Kosten in einer monatlichen Servicepauschale angeboten zu bekommen. Dadurch kommen keine unvorhersehbaren Folgekosten hinzu, sondern man kauft die Leistung für einen monatlichen Festbetrag und erhält alle anfallenden Dienstleistungen inklusive. Zudem entstehen keine hohen Investitionskosten, denn die Technik wird vom Dienstleister zur Verfügung gestellt. Das macht die Miete einer Alarmanlage absolut planbar, kalkulierbar und damit wirtschaftlich. Die Kosten dafür können außerdem als Betriebsausgaben abgesetzt werden.

Wie hoch die monatliche Pauschale für ein solches Dienstleistungspaket ausfällt, variiert je nach Anzahl der verbauten technischen Komponenten und dem Bedarf an die Sicherheitslösung, denn zusätzlich zur gemieteten Alarmanlage können auch eine Videoüberwachung, Zutrittskontrollen oder eine Brandfrüherkennung in einem Gesamtpaket realisiert werden.

Überblick

Eine Alarmanlage im Komplettpaket inklusive aller Dienstleistungen zu mieten oder zu leasen kombiniert zahlreiche Vorteile: Planbare Kosten, alle Dienstleistungen aus einer Hand und nicht zuletzt 24/7 Sicherheit bei Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle (NSL). Damit können sämtliche Tätigkeiten rund um die Alarmanlage ausgelagert werden, was dem Eigentümer mehr Zeit für andere Dinge ermöglicht.

Vorteile beim Mieten eines Komplettpakets

  • Icon Pfeil grün negativ
    Komplettpaket mit Rundum-Service
  • Icon Pfeil grün negativ
    Planbare, monatliche Servicepauschale
  • Icon Pfeil grün negativ
    Service, Wartung, Reparaturen und Austausch inklusive
  • Icon Pfeil grün negativ
    24/7 Sicherheit bei einer Alarmanlage mit Aufschaltung zu einer Notruf- und Serviceleitstelle
  • Icon Pfeil grün negativ
    Ein Ansprechpartner für alle Fälle

Eine Entscheidung nach Fakten

Die Entscheidung für oder gegen Kauf oder Miete hängt letztendlich von den individuellen Anforderungen für das Unternehmen oder die Privatperson an die Sicherheitstechnik ab. Auf den ersten Blick stellt der Kauf einer Alarmanlage eine günstige und schnelle Lösung dar, die die technischen Komponenten zum Eigentum machen. Der Betrieb, die Alarmbearbeitung und mögliche Folgekosten müssen jedoch bedacht werden.

Wer einen unkomplizierten und kostensparenden Weg gehen möchte, dem zeigen die vorab aufgeführten Fakten, dass das Mieten einer Alarmanlage im Komplettpaket deutliche Vorteile bereithält. Durch die Erhebung einer monatlichen Servicepauschale sind sowohl alle technische Komponenten als auch sämtliche Serviceleistungen, wie Wartung, Reparatur oder Aufschaltung bereits einbezogen. Zu der monatlichen Pauschale kommen keine Folgekosten hinzu. Außerdem wird ein höheres Maß an Sicherheit möglich, da durch eine Aufschaltung auf eine Notruf- und Serviceleitstelle eine Schutzleistung 24 Stunden am Tag gewährleistet werden kann – mit Live-Einbruchschutz sogar unmittelbar aus der Ferne und mit Filtermöglichkeit bei Falschalarmen.

Icon Information

Kurz und knapp

Wer sich für das Thema Sicherheit interessiert und über eine Alarmanlage nachdenkt, ist in jedem Fall auf dem richtigen Weg. Möchte man eine Alarmanlage anschaffen, ist ein Direktkauf eine Möglichkeit. Damit gehen hohe Investitionskosten und mögliche Folgekosten einher, jedoch ist das Alarmsystem dann auch wirklich das Eigentum des Käufers und der Einbruchschutz kann selbstständig verwaltet werden. Die Kosten für eine Alarmanlage sind jedoch nicht immer fest kalkulierbar, da durch Falschalarme, Reparaturen, Serviceaufträge oder Wartungen Folgekosten entstehen können.

Beim Mieten einer Alarmanlage fallen diese Variablen weg, denn die Kosten für sämtliche Hardware sowie gegebenenfalls die Installation sind in einer monatlichen Pauschale abgedeckt. Entscheidet man sich für ein Komplettpaket mit Rundum-Service, sind neben der gesamten Infrastruktur und der Aufschaltung zur Alarmweiterleitung auch alle Serviceleistungen in einer monatlichen Servicepauschale kalkuliert. Damit sind die Kosten planbar und notwendige Tätigkeiten rund um die Alarmanlage können einfach an einen entsprechend spezialisierten Dienstleister ausgelagert werden. Letztendlich ergeben sich beim Mieten einer Alarmanlage zahlreiche Faktoren, die eine langfristige Sicherheitsleistung ermögliche, ohne, dass die Betreiber selbst viel Aufwand investieren müssen.

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